Das Weihnachtshaus entsteht…

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Wie man 10.000 Lichter sortiert, ohne durchzudrehen 

Dieses Jahr war unser erstes Mal – unser allererstes Weihnachtshaus. 🎄

Bevor auch nur eine Lichterkette hing, saßen wir erst mal da und haben Pläne geschmiedet:
Wo kommen welche Lichter hin? Wie verkabeln wir das alles, ohne dass das halbe Haus im Dunkeln steht?
Klingt einfach – war’s aber nicht. 😅


Wir haben Skizzen gemacht, Steckdosen gezählt, Verlängerungskabel sortiert und versucht, irgendwie ein System reinzubringen.
Allein diese Planung war schon die erste Hürde – und das, bevor überhaupt eine einzige LED geleuchtet hat.


Aber irgendwie war’s auch genau das, was Spaß gemacht hat:
dieses Gefühl, etwas völlig Neues zu starten, ohne zu wissen, ob’s am Ende wirklich funktioniert.

Denn was als kleine Idee mit „ein paar Lichterketten und etwas Weihnachtsstimmung“ begann,
wurde… na ja… ein etwas größeres Projekt.

„Wenn schon, denn schon – lass sie doch zur Musik blinken!“
(Ab da gab’s kein Zurück mehr. 😉)

Der offizielle Startschuss für unser Weihnachtshaus fällt übrigens am 5. Dezember,
wenn wir beim Bad Rodacher lebenden Adventskalender unser Türchen öffnen –
quasi das erste große „Licht-an!“ für unsere kleine, leuchtende Weihnachtswelt.

Schritt 1: Der Moment der Selbstüberschätzung

Am Anfang dachten wir noch:
„Das machen wir an einem Wochenende – easy.“

Tja. Zwei Wochen, fünf Verlängerungskabel und 10.000 Lichter später wissen wir:
Nichts ist easy, wenn man zwischen Kabelsalat, Kabelbindern und blinkenden LEDs steht.

Mein Bruder (der Technik-Chef) hat die Lichtershow programmiert,
damit die Lichter im Takt zur Musik angehen – und ich sag’s euch:
Wenn’s leuchtet und groovt, dann weißt du, dass sich der Wahnsinn gelohnt hat.
Nur das Synchronisieren? Das war eher Trial-and-Error mit viel Kaffee. ☕

 

Schritt 2: Holz, Farbe und ganz viel Geduld

Als ob das Ganze mit den Lichterketten nicht schon genug wäre,
kam mir zwischendurch die „geniale“ Idee:
Lebensgroße Figuren aus Sperrholz! 🎅❄️

Also: Stichsäge raus, Holzplatten rein, und los ging’s.
Tage voller Sägespäne, Lackgeruch und weißer Farbe –
und irgendwann standen sie da: Rentiere, Weihnachtsmann mit Schlitten, Tannenbäume und Waldtiere. 
Jede Figur liebevoll per Hand ausgeschnitten,
weiß gestrichen und hinten mit Lichterketten getackert,
damit sie im Dunkeln als Silhouetten leuchten.

Das war ein Projekt im Projekt – und ehrlich gesagt:
Ein bisschen Wahnsinn war’s schon.
Aber als die ersten Figuren abends im Garten standen und im sanften Licht geglänzt haben,
wusste man, dass es sich gelohnt hatte.
Man konnte richtig spüren:
Hier steckt Herz, Schweiß und eine ordentliche Portion Weihnachtszauber drin. ✨

 

Schritt 3: Teamwork mit Glühwein

Wer braucht Teambuilding-Seminare, wenn man gemeinsam 10.000 Lichter entwirrt?
Zwischendurch gab’s Flüche, Gelächter und literweise Glühwein.

Aber genau das war das Schöne:
Jeder Handgriff war Teamarbeit.
Und jedes Mal, wenn ein Teil funktionierte, wurde gefeiert –
manchmal mit Musik, manchmal einfach mit einem zufriedenen Nicken.

 

Schritt 4: Der magische Moment

Dann, eines Abends, war es so weit.
Alles angeschlossen, alles bereit – und dann: Zack!
Das Haus leuchtete. Die Musik lief. Die Lichter blinkten im Takt.
Und plötzlich war all das Chaos vergessen.

Da standen wir
mit roten Nasen, müden Gesichtern, aber grinsend wie kleine Kinder.
Weil das, was vorher nur eine Idee war, plötzlich richtig geleuchtet hat. ✨

Fazit:

Das erste Mal vergisst man nie –
besonders, wenn es 10.000 Lichter, unzählige Kabelbinder, und ein paar Holzfiguren voller Herzblut beinhaltet.

Wir haben gelernt:

  • Lichterketten haben ihren eigenen Willen.

  • Planung ist gut, Improvisation besser.

  • Und am Ende zählt nicht, wie perfekt alles hängt,
    sondern dass es mit Herz gemacht ist. ❤️

Und wenn’s mal wieder blinkt, flackert oder kurz durchbrennt –
dann denken wir einfach:
Hey, Weihnachten rockt. 🤘🎄

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